Schrift & Kunst
Zurück zum SuchergebnisEvelin Winands: Handschrift darf nicht vergessen werden
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Handschrift ist Kulturgut und wird auch im Zeitalter der elektronischen Post nicht vergessen werden.
Was Handschriften über unsere Persönlichkeit aussagen
Die persönliche Handschrift sagt mehr aus, als dem Verfasser bewusst ist. Sind wir also „lesbar“ wie ein offenes Buch? „Graphologie“ heisst die wissenschaftliche Methode, die sich mit der Analyse von Handschriften beschäftigt, also Schriftbilder professionell deutet. Graphologen untersuchen Handschriften mit dem Ziel, Rückschlüsse auf die Persönlichkeit des Schreibers zu ziehen.
Jede Handschrift hat ihr individuelles Gepräge, sie ist unverwechselbar wie ein Fingerabdruck. Aus der Schrift erkennen die Experten, wie der Schreiber mit anderen Menschen umgeht, wie er denkt, wie er fühlt, wie er körperlich konditioniert ist. Schreiben ergibt ein Schriftbild, da finden sich zwei faszinierende Dinge: Das Schriftstück ist Informationsträger und das Bild, das beim Schreiben entsteht, ist ein Ausdruck in Form und Bewegung. Die Persönlichkeit eines Menschen kommt in seinen Bewegungen zum Ausdruck, in der Art, wie er sich gibt.
Schreiben ist Kulturgut und wird auch im Zeitalter der elektronischen Post nicht vergessen werden, so die Münchener Graphologin Evelin Winands, die sich mit ihrer Arbeit vorgenommen hat, einen echten Beitrag zu leisten, um den Fortbestand dieser wertvollen Wissenschaft zu sichern. So wurde die Arbeit mit Handschriften denn auch zu ihrer Leidenschaft. Ihre Auftraggeber sind Firmen, die einen Bewerber unter die Lupe nehmen oder bei ihrer Entscheidung sicherer sein wollen, wer nun in die engere Wahl kommt. Privatpersonen kommen zu ihr, wenn es um Partnerschaftsfragen geht, das kann den Kollegen, den Freund oder den Lebenspartner betreffen. Oder sie möchten sich selbst besser kennen oder verstehen lernen. Ausserdem greifen Publikumsmedien immer wieder auf ihre Dienste zurück um populäre Menschen besser darstellen zu können.
Evelin Winands ist Graphologin und Schriftpsychologin, seit fünfzehn Jahren betreibt sie eine erfolgreiche Praxis in München. Sie erwarb ihre Fachkompetenz in einem langjährigen Studium der Graphologie in München, Wien und Zürich. Sie ist 1. Vorsitzende im Verein für Dynamische Graphologie in der Psychodiagnostik (VDGP) und Mitglied bei der Österreichischen Gesellschaft für Schriftpsychologie und Schriftexpertise (ÖGS), dem Fachverband Deutscher Graphologen (FDG) und dem Berufsverband geprüfter Graphologen/Psychologen und steht in regelmäßigem Austausch mit Wissenschaftlern der internationalen Graphologie.
Die Graphologie ist ein Studium, das niemals abgeschlossen sein wird und auf der stetigen Aufnahme von alten und neuen Erkenntnissen beruht. Denn Schriften verändern sich, genauso wie die Sprache, so Evelin Winands. Aber wie lange werden wir noch mit der Hand schreiben? Wer kennt noch das Gefühl der schreibenden Hand? Wird die Schrift im digitalen Zeitalter verschwinden? Diese Fragen kennt Evelin Winands nur zugute und meint dazu: Die Handschrift ist ein sehr persönliches Kommunikationsmittel, eine Handarbeit, die zum Menschen gehört, sie wird nie ganz und gar verschwinden oder ersetzt werden, auch wenn im Alltag nur noch weniges von Hand geschrieben wird wie Einkaufszettel, Notizen oder kurze Einträge im Kalender. Für die tägliche Korrespondenz wählt man E-Mail, SMS oder gleich das Telefonat. Tagebücher werden zu Blogs und viele greifen heute nicht mehr zu Papier und Bleistift, sondern tippen, was sie zu sagen haben.