Schreibgeräte

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Zu Ehren eines der grössten Kunstförderer der Renaissance

Im April 2013 präsentiert Montblanc die jährliche Patron of Art Edition, die in diesem Jahr dem Leben und Wirken von Ludovico Sforza, dem Herzog von Mailand, gewidmet ist. Er ist einer der grössten und bekanntesten Förderer der Italienischen Renaissance, der seine schützende Hand auch über den grossen Leonardo da Vinci hielt. Seit 22 Jahren zeichnet die Patron of Art Edition die Beiträge historischer Mäzene und Kunstförderer jedes Jahr zum Zeitpunkt der Verleihung des Montblanc de la Culture Arts Patronage Award aus, einer 1992 ins Leben gerufenen Ehrung zur Anerkennung des Engagements moderner Förderer der Künste in 12 Ländern.

Die aktuelle Patron of Art Edition mit den Füllfederhaltern Solid Gold Limited Edition 888 und Sterling Silver Limited Edition 4810 demonstriert eindrucksvoll Pracht und Grösse der Spätrenaissance. Ludovico Sforza (1452 - 1508), ein kluger Regent und ambitionierter Diplomat, hatte eine unstillbare Leidenschaft für die Künste und bewirkte durch seine Passion, dass Mailand zu einem der prächtigsten Höfe Europas wurde. Unter der Schirmherrschaft des Herzogs entstanden Leonardo da Vincis berühmteste Werke „Das letzte Abendmahl“ und die „Dame mit dem Hermelin“.

Das monumentale Castello Sforzesco in Mailand, Sitz des angesehenen herzoglichen Fürstenhauses, dient mit seinen charakteristischen zylindrischen Türmen als Inspiration für Kappe und Clip der diesjährigen Edition. Die Verzierungen des Schreibgeräts sind Nachbildungen des Musters, das Leonardo da Vinci in seinem Deckenfresko im "Sala delle Asse" und in den Roben und Ornamenten der Mona Lisa verwendete. Die in den Kappenring gravierten Initialen stammen von einer „Testone“, einer Silbermünze, die zu Ehren von Ludovico Sforza während der Mailänder Renaissance herausgebracht wurde.

Die blau lackierte Kappe sowie der Korpus der Limited Edition 888 sind mit den Mustern Leonardo da Vincis in dunkeltransparentem Blau verziert. Die massiven Goldverzierungen kontrastieren wunderschön mit dem majestätischen blauen
Lack und spiegeln dabei die pulsierenden Farben des Deckenfreskos wider. Gekrönt vom unverwechselbaren Montblanc-Emblem in feinstem Perlmutt und durch seinen Konus mit dem Wappen des Herzogs darauf, repräsentiert dieses Meisterstück überzeugend Pracht und Grösse des Hofes von Sforza.

Im Kontrast hierzu sind Kappe und Korpus der Limited Edition 4810 mit edlem schwarzen Lack gefertigt und mit den aufwendigen Mustern Leonardo Da Vincis in Silber versehen. Gekrönt wird dieser Füllfederhalter aus 925er Sterlingsilber vom Montblanc-Emblem aus kostbarem weissen Edelharz.

Die rhodinierte Feder aus 750er Massivgold ziert die Gravur des herzoglichen Wappens, eine weitere Anerkennung des überlieferten kulturellen Erbes.

Montblanc: Patron of Art Edition 2013 - Ludovico Sforza

Die Kunst des schönen Schreibens und der Schreibkultur besitzt eine lange Tradition, die von den ersten Schriftzeichen der Sumerer bis zu scriptura reicht: Hier präsentieren sich mehr als Schreibwaren in Vollendung. Handgeschriebene Briefe sind auch in Zeiten von E-Mails und Kurznachrichten ein ganz besonderer Ausdruck der Achtung und Zuneigung. Der lebendige Rhythmus der Handschrift gleicht den geschmeidigen Bewegungen des Körpers beim Tanz . Dazu gehören selbstverständlich Schreibutensilien und Schreibwaren, die in ihrer Perfektion ihresgleichen suchen. Gut gefertigte  Schreibwerkzeuge sind Ausdruck einer hohen Kultur des Schreibens, die sich in einer grossen Vielzahl an Stiften der Spitzenklasse widerspiegelt. Scriptura heisst mehr als nur Schreiben . Wer einmal einem japanischen Kalligrafen auf den Pinsel blicken durfte, weiss, dass Schrift mehr als ein simples Zeichen ist.

Schreibgeräte

Wer in der Schule noch mit einem Füllfederhalter schreiben gelernt hat, kennt die Finessen, die diese Kulturtechnik einst den Eleven abverlangte: Das fleckenfreie Tanken des Füllers mit Tinte war eine der Herausforderungen der ersten Schuljahre. Noch in der Nachkriegszeit waren die meisten Finger tintenblau.

Die edlen Schreibwaren, die scriptura präsentiert, bieten mehr als eine Reminiszenz an vergangene Zeiten .

Bleistift

Ein schlanker Bleistift, klassisch mit der satt-schwarzen Mine aus Grafit, mit Radiergummi und Spitzer bieten passendes Werkzeug für flüchtige Skizzen, leisten ihren treuen Dienst bei Hitze und Frost gleichermassen, dienen in der Beletage ebenso wie in Expeditionszelten. In der Kulturgeschichte ist der Bleistift eine Konstante, er diente vielen Menschen zu mehr als zum Schreiben. Auch Johann Wolfgang von Goethe schätzte den Bleistift sehr, er verhindere, dass ihn das "Scharren und Spitzen" aus seinem "nachtwandlerischen Dichten und Denken aufschreckte".

Füllfederhalter

Das handschriftliche Schreiben mit dem Füller ist auch heute noch formvollendete Schreibkultur. Wichtige Dokumente werden mit ihm unterzeichnet und somit zu Zeugnissen. Ein findiger Schwabe steckte vor dreihundert Jahren drei Gänsekiele ineinander - das war der Beginn einer grossartigen Entwicklung. Der Amerikaner Waterman erfand 1883 das Prinzip der modernen Füller, welches bis zum heutigen Tag funktioniert: Unter der runden Federwölbung sitzt ein Hartgummi mit feinsten Kapillarrillen. Diese saugen so viel Tinte zur Spitze des Füllfederhalters, wie eben auf das Papier fliesst. Ein Jahr später erfand der Lehrer George Parker den Füller noch einmal. Beide - Parker und Waterman  - sind heute in Amerika nationale Helden, die jedes Kind kennt. Zur Zeit der Weltwirtschaftskrise entwickelte Pelikan in Deutschland ein Patent, wie sich Füller sauber füllen liessen: Mit einer Kappe liess sich innen ein Kolben schrauben, mit der die Tinte in das Reservoir eingesaugt werden konnte. Weil dieser Füllfederhalter gestreift war, wurde er nach den ebenfalls gestreiften Hosen des damaligen Aussenministers Stresemann benannt. So ranken sich rund um die hochwertigen Schreibgeräte in scriptura viele Legenden und Geschichten - deswegen sind sie mehr als nur simple Schreibgeräte. Die hohe Schreibkultur der Federhalter mit ihren klangvollen Namen ist auch im Zeitalter von Tastaturen und Touchscreen gefragt, wie nie zuvor.

Kugelschreiber

Piloten der britischen Luftwaffe Royal Air Force waren 1944 die Ersten, die mit 30 ‘000 neuartigen Stiften, Kugelschreiber genannt, ausgerüstet wurden. Der Erfinder, László József Bíró war Journalist und Redakteur und wollte eine schnell trocknende Tinte zum schnellen Schreiben haben. Doch die Druckfarbe war für den Federhalter zu zäh. Erst die Kugel bringt den Durchbruch: Beim Schreiben dreht sie sich und bringt die Schreibflüssigkeit auf das Papier. 1938 patentiert, beginnt Bíró 1943 in Argentinien mit der Produktion. Scriptura zeigt formvollendete Kugelschreiber für die Handschrift der Extraklasse, stilvoll und elegant, mit den dazu passenden Schreibwaren.

Roller

Eines der jüngsten Kinder der grossen Familie der Schreibgeräte ist der Roller, auch Tintenroller oder Roller ball pen genannt. Mit seiner Schreibkugel an der Spitze ähnelt er dem Kugelschreiber, doch der Roller verschreibt statt dessen Schreibpaste flüssige Tinten und vereint somit die Vorzüge von Füllfederhalter und Kugelschreibern. Entweder in einem Faserspeicher oder in einem Vorratstank wartet die Schreibflüssigkeit, bis sie leicht von der Hand geleitet aus dem Stift auf das Papier gleitet. Roller ergänzen die Stiftefamilien der grossen Marken perfekt und sind ebenso hochwertig und exklusiv gefertigt.

Accessoires

Zu einer vollendeten Schreibkultur zählen auch die Accessoires, welche das sinnliche Erleben des Schreibens erst vollkommen machen .