Schreibgeräte

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" Im Land der Antipoden angelangt, wurde mir bewusst, mich auf dem vierten Teil der Erde zu befinden. Ich hatte einen, von einer grossen Vielfalt an Völkern und Tieren bewohnten Kontinent entdeckt -  vielfältiger als unser Europa, als Asien oder gar Afrika"

In diesem Jahr, 2012, wird an den 500.Todestag des florentinischen Seefahrers, Amerigo Vespucci,  erinnert, der den vierten Kontinent erkannte und sich bewusst wurde, n i c h t  in Asien zu sein!

Heute mag man über einen solchen Ausspruch lächeln. Damals aber erregte er, in einem 1497 an Lorenzo de' Medici gerichteten Brief, derart grosses Aufsehen, dass Martin Waldseemüller zehn Jahre später, beim Zeichnen der ersten Landkarte von Amerika, den Kontinent nach der, von Americus Vespucius lateinischem Namen abgeleiteten weiblichen Form - America - benannte.

Vespucci unternahm insgesamt vier Reisen in die "Neue Welt" bis 50 Grad südlicher Breite, entdeckte u.a. Rio de Janeiro, Maracaibo und gab Venezuela, "Klein-Venedig", seinen Namen.

1508 wurde er von König Ferdinand II. von Aragonien zum "Piloto Mayor de Castilla" ernannt, mit dem Auftrag, neue Expeditionen zu organisieren und die Seefahrer mit dem Umgang von Quadrant und Astrolabium vertraut zu machen.

Visconti Amerigo Vespucci  Limitierte Edition

Zur Feier dieses 500. Jahrestags hat Visconti eine Füllfeder kreiert, die sich durch wenige aber wichtige, symbolhafte Ereignisse auszeichnet: die Entdeckungsreisen Vespuccis an erster Stelle und Waldseemüllers berühmte Seekarte aus dem Jahre 1507. Die vollständige Karte auf einer Füllfeder reproduzieren zu wollen, wäre eine Ding der Unmöglichkeit, deshalb haben wir Ausschnitte von Europa und Amerika ausgewählt.

Zur genauen Wiedergabe wurde die Scrimshaw-Technik weiter perfektioniert indem Punkte und Helldunkel-Effekte graphisch eingearbeitet wurden. Das Ergebnis ist erstaunlich - so erstaunlich wie Vespuccis Reisen!

Eingravierte Details. wie z. B. die Karavelle, wirken wie feinste Malerei. Wenn man bedenkt, dass mit der Scrimshaw-Technik  nicht auf, sondern in die Oberfläche graviert wird, dann hat die Virtuosität unserer Künstler Unglaubliches erreicht.

Ein derart spezielles Objekt muss natürlich auch entsprechend präsentiert werden: wir haben ein Instrument reproduziert, das - zusammen mit dem Sextanten -  Vespuccis Seefahrten möglich machte: das Astrolabium.

Technische Merkmale

Limitierte Edition: 500 Bronzefedern

Limitierte Edition: 50 Federn Gold 750

Material: Elfenbeinfarbenes Edelharz

Feder: Palladium Dreamtouch 23 Karat

Füllung: Power Filler

Kunsthandwerkliche Bearbeitung: Scrimshaw an Kappe und Schaft

Etui: Holzgeschnitztes Astrolabium

Visconti: Ein Ergebnis so erstaunlich wie Vespuccis Reisen

Die Kunst des schönen Schreibens und der Schreibkultur besitzt eine lange Tradition, die von den ersten Schriftzeichen der Sumerer bis zu scriptura reicht: Hier präsentieren sich mehr als Schreibwaren in Vollendung. Handgeschriebene Briefe sind auch in Zeiten von E-Mails und Kurznachrichten ein ganz besonderer Ausdruck der Achtung und Zuneigung. Der lebendige Rhythmus der Handschrift gleicht den geschmeidigen Bewegungen des Körpers beim Tanz . Dazu gehören selbstverständlich Schreibutensilien und Schreibwaren, die in ihrer Perfektion ihresgleichen suchen. Gut gefertigte  Schreibwerkzeuge sind Ausdruck einer hohen Kultur des Schreibens, die sich in einer grossen Vielzahl an Stiften der Spitzenklasse widerspiegelt. Scriptura heisst mehr als nur Schreiben . Wer einmal einem japanischen Kalligrafen auf den Pinsel blicken durfte, weiss, dass Schrift mehr als ein simples Zeichen ist.

Schreibgeräte

Wer in der Schule noch mit einem Füllfederhalter schreiben gelernt hat, kennt die Finessen, die diese Kulturtechnik einst den Eleven abverlangte: Das fleckenfreie Tanken des Füllers mit Tinte war eine der Herausforderungen der ersten Schuljahre. Noch in der Nachkriegszeit waren die meisten Finger tintenblau.

Die edlen Schreibwaren, die scriptura präsentiert, bieten mehr als eine Reminiszenz an vergangene Zeiten .

Bleistift

Ein schlanker Bleistift, klassisch mit der satt-schwarzen Mine aus Grafit, mit Radiergummi und Spitzer bieten passendes Werkzeug für flüchtige Skizzen, leisten ihren treuen Dienst bei Hitze und Frost gleichermassen, dienen in der Beletage ebenso wie in Expeditionszelten. In der Kulturgeschichte ist der Bleistift eine Konstante, er diente vielen Menschen zu mehr als zum Schreiben. Auch Johann Wolfgang von Goethe schätzte den Bleistift sehr, er verhindere, dass ihn das "Scharren und Spitzen" aus seinem "nachtwandlerischen Dichten und Denken aufschreckte".

Füllfederhalter

Das handschriftliche Schreiben mit dem Füller ist auch heute noch formvollendete Schreibkultur. Wichtige Dokumente werden mit ihm unterzeichnet und somit zu Zeugnissen. Ein findiger Schwabe steckte vor dreihundert Jahren drei Gänsekiele ineinander - das war der Beginn einer grossartigen Entwicklung. Der Amerikaner Waterman erfand 1883 das Prinzip der modernen Füller, welches bis zum heutigen Tag funktioniert: Unter der runden Federwölbung sitzt ein Hartgummi mit feinsten Kapillarrillen. Diese saugen so viel Tinte zur Spitze des Füllfederhalters, wie eben auf das Papier fliesst. Ein Jahr später erfand der Lehrer George Parker den Füller noch einmal. Beide - Parker und Waterman  - sind heute in Amerika nationale Helden, die jedes Kind kennt. Zur Zeit der Weltwirtschaftskrise entwickelte Pelikan in Deutschland ein Patent, wie sich Füller sauber füllen liessen: Mit einer Kappe liess sich innen ein Kolben schrauben, mit der die Tinte in das Reservoir eingesaugt werden konnte. Weil dieser Füllfederhalter gestreift war, wurde er nach den ebenfalls gestreiften Hosen des damaligen Aussenministers Stresemann benannt. So ranken sich rund um die hochwertigen Schreibgeräte in scriptura viele Legenden und Geschichten - deswegen sind sie mehr als nur simple Schreibgeräte. Die hohe Schreibkultur der Federhalter mit ihren klangvollen Namen ist auch im Zeitalter von Tastaturen und Touchscreen gefragt, wie nie zuvor.

Kugelschreiber

Piloten der britischen Luftwaffe Royal Air Force waren 1944 die Ersten, die mit 30 ‘000 neuartigen Stiften, Kugelschreiber genannt, ausgerüstet wurden. Der Erfinder, László József Bíró war Journalist und Redakteur und wollte eine schnell trocknende Tinte zum schnellen Schreiben haben. Doch die Druckfarbe war für den Federhalter zu zäh. Erst die Kugel bringt den Durchbruch: Beim Schreiben dreht sie sich und bringt die Schreibflüssigkeit auf das Papier. 1938 patentiert, beginnt Bíró 1943 in Argentinien mit der Produktion. Scriptura zeigt formvollendete Kugelschreiber für die Handschrift der Extraklasse, stilvoll und elegant, mit den dazu passenden Schreibwaren.

Roller

Eines der jüngsten Kinder der grossen Familie der Schreibgeräte ist der Roller, auch Tintenroller oder Roller ball pen genannt. Mit seiner Schreibkugel an der Spitze ähnelt er dem Kugelschreiber, doch der Roller verschreibt statt dessen Schreibpaste flüssige Tinten und vereint somit die Vorzüge von Füllfederhalter und Kugelschreibern. Entweder in einem Faserspeicher oder in einem Vorratstank wartet die Schreibflüssigkeit, bis sie leicht von der Hand geleitet aus dem Stift auf das Papier gleitet. Roller ergänzen die Stiftefamilien der grossen Marken perfekt und sind ebenso hochwertig und exklusiv gefertigt.

Accessoires

Zu einer vollendeten Schreibkultur zählen auch die Accessoires, welche das sinnliche Erleben des Schreibens erst vollkommen machen .