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Die Parker Pen Company ist untrennbar mit der Herstellung traditioneller Kugelschreiber und Füllfederhalter verbunden. Das US-amerikanische Unternehmen, das 1888 gegründet wurde, produziert seit 1933 innovative und elegante Füllfederhalter, die den typischen Feder-Pfeilclip enthalten. Dabei begann die Erfolgsgeschichte wie so vieles andere im Leben: mit der Unzufriedenheit über den derzeitigen Stand. George Safford Parker war Lehrer an der Valentine School im Janesville, doch mit der Tintenleiter der damals handelsüblichen Füller war er absolut nicht zufrieden. Also begann er diesen anders zu konstruieren und meldete auf seine Neuentwicklung am 10. Dezember 1889 ein Patent an. Mit Unterstützung eines Juweliers baute er seinen ersten Füller zusammen, der in der Folge mit zahlreichen Entwicklungen immer wieder verbessert wurde. Basierend auf dem Originalfüller wurden so eine Steckklappe und ein neues Füllsystem dazu entwickelt, die vor allem der Funktionalität Rechnung trugen.

Parker Füllfedern sind in den unterschiedlichsten Ausführungen begehrte Sammlerstücke . Der Herrenfüller Doufold war eines der ersten erfolgreichen davon, nur kurz später kam der Jack-Knife-Saftey-Füller auf den Markt. Den roten Füller mit Goldfeder gab es in drei Ausführungen, Senior, Junior und Lady. Da die ständige Weiterentwicklung und detailverliebte Ausfertigung binnen kürzester Zeit zu einem Angebot von knapp 400 unterschiedlichen Modellen führte, war die Fertigungskapazität des Unternehmens schnell erschöpft. Man minimierte das Angebot auf 30 gut verkäufliche Modelle und vergrößerte schrittweise das Unternehmen. 1926 schließlich wurde der erste Füller aus Permanite, einem plastikähnlichen Rohstoff, hergestellt. Kurze Zeit später kaufte man ein weiteres Patent und produzierte nach dessen Maßgabe den ersten Vacuum Füller.

Die Modellpalette umfasste sowohl günstige Bleistifte und Füller, die unter dem Namen Duette verkauft wurden, als auch klassische wertbeständige Modelle. Dazu gehörte unumstritten das Modell Smaragd/Perl, das 1935 auf den Markt kam. Ebenso wie die Serie Junior Debutante, die 1938 den Markt eroberte. Zahlreiche weitere Modelle wie der Imperial Ensign, der Imperial Princess sowie der bislang teuerste Füller Imperial Coronet eroberten den Markt und brachten dem Unternehmen internationales Renomme.

Der erste Kugelschreiber, wie wir ihn heute kennen, kam Anfang des Jahres 1954 auf den Markt und hieß einfach nur Jotter. Er sah nicht nur formbeständiger aus, laut Herstellerangaben war man mit ihm auch in der Lage fünfmal länger zu schreiben als mit den bis dato bekannten Modellen. Der Kugelschreiber wurde zum Kassenschlager und ging mehr als 750 Millionen Mal über die Verkaufstheke. Dennoch blieb man der Tradition der Füllfedern bei Parker treu und entwickelte ein neues Füllsystem, das erstmals mit dem Füller Modell 61 eingeführt wurde. 1960 wurde das Tintenfüllen praktischer bzw. das Prinzip der Füllfedern einfacher gestaltet. Denn die Tintenpatrone eroberte den Markt und fand den ersten Einsatz im Modell 45. Die ständige Weiterentwicklung, unter anderem durch eine Drehmöglichkeit der Goldfeder, die eine Anpassung an den Schreibwinkel ermöglichte, machen Parker Füller zum begehrten Schreibutensil. Individualisten finden dabei ebenso das perfekte Modell wie auch Kreative.

Innovation, Stil und Qualität

Die Kunst des schönen Schreibens und der Schreibkultur besitzt eine lange Tradition, die von den ersten Schriftzeichen der Sumerer bis zu scriptura reicht: Hier präsentieren sich mehr als Schreibwaren in Vollendung. Handgeschriebene Briefe sind auch in Zeiten von E-Mails und Kurznachrichten ein ganz besonderer Ausdruck der Achtung und Zuneigung. Der lebendige Rhythmus der Handschrift gleicht den geschmeidigen Bewegungen des Körpers beim Tanz . Dazu gehören selbstverständlich Schreibutensilien und Schreibwaren, die in ihrer Perfektion ihresgleichen suchen. Gut gefertigte  Schreibwerkzeuge sind Ausdruck einer hohen Kultur des Schreibens, die sich in einer grossen Vielzahl an Stiften der Spitzenklasse widerspiegelt. Scriptura heisst mehr als nur Schreiben . Wer einmal einem japanischen Kalligrafen auf den Pinsel blicken durfte, weiss, dass Schrift mehr als ein simples Zeichen ist.

Schreibgeräte

Wer in der Schule noch mit einem Füllfederhalter schreiben gelernt hat, kennt die Finessen, die diese Kulturtechnik einst den Eleven abverlangte: Das fleckenfreie Tanken des Füllers mit Tinte war eine der Herausforderungen der ersten Schuljahre. Noch in der Nachkriegszeit waren die meisten Finger tintenblau.

Die edlen Schreibwaren, die scriptura präsentiert, bieten mehr als eine Reminiszenz an vergangene Zeiten .

Bleistift

Ein schlanker Bleistift, klassisch mit der satt-schwarzen Mine aus Grafit, mit Radiergummi und Spitzer bieten passendes Werkzeug für flüchtige Skizzen, leisten ihren treuen Dienst bei Hitze und Frost gleichermassen, dienen in der Beletage ebenso wie in Expeditionszelten. In der Kulturgeschichte ist der Bleistift eine Konstante, er diente vielen Menschen zu mehr als zum Schreiben. Auch Johann Wolfgang von Goethe schätzte den Bleistift sehr, er verhindere, dass ihn das "Scharren und Spitzen" aus seinem "nachtwandlerischen Dichten und Denken aufschreckte".

Füllfederhalter

Das handschriftliche Schreiben mit dem Füller ist auch heute noch formvollendete Schreibkultur. Wichtige Dokumente werden mit ihm unterzeichnet und somit zu Zeugnissen. Ein findiger Schwabe steckte vor dreihundert Jahren drei Gänsekiele ineinander - das war der Beginn einer grossartigen Entwicklung. Der Amerikaner Waterman erfand 1883 das Prinzip der modernen Füller, welches bis zum heutigen Tag funktioniert: Unter der runden Federwölbung sitzt ein Hartgummi mit feinsten Kapillarrillen. Diese saugen so viel Tinte zur Spitze des Füllfederhalters, wie eben auf das Papier fliesst. Ein Jahr später erfand der Lehrer George Parker den Füller noch einmal. Beide - Parker und Waterman  - sind heute in Amerika nationale Helden, die jedes Kind kennt. Zur Zeit der Weltwirtschaftskrise entwickelte Pelikan in Deutschland ein Patent, wie sich Füller sauber füllen liessen: Mit einer Kappe liess sich innen ein Kolben schrauben, mit der die Tinte in das Reservoir eingesaugt werden konnte. Weil dieser Füllfederhalter gestreift war, wurde er nach den ebenfalls gestreiften Hosen des damaligen Aussenministers Stresemann benannt. So ranken sich rund um die hochwertigen Schreibgeräte in scriptura viele Legenden und Geschichten - deswegen sind sie mehr als nur simple Schreibgeräte. Die hohe Schreibkultur der Federhalter mit ihren klangvollen Namen ist auch im Zeitalter von Tastaturen und Touchscreen gefragt, wie nie zuvor.

Kugelschreiber

Piloten der britischen Luftwaffe Royal Air Force waren 1944 die Ersten, die mit 30 ‘000 neuartigen Stiften, Kugelschreiber genannt, ausgerüstet wurden. Der Erfinder, László József Bíró war Journalist und Redakteur und wollte eine schnell trocknende Tinte zum schnellen Schreiben haben. Doch die Druckfarbe war für den Federhalter zu zäh. Erst die Kugel bringt den Durchbruch: Beim Schreiben dreht sie sich und bringt die Schreibflüssigkeit auf das Papier. 1938 patentiert, beginnt Bíró 1943 in Argentinien mit der Produktion. Scriptura zeigt formvollendete Kugelschreiber für die Handschrift der Extraklasse, stilvoll und elegant, mit den dazu passenden Schreibwaren.

Roller

Eines der jüngsten Kinder der grossen Familie der Schreibgeräte ist der Roller, auch Tintenroller oder Roller ball pen genannt. Mit seiner Schreibkugel an der Spitze ähnelt er dem Kugelschreiber, doch der Roller verschreibt statt dessen Schreibpaste flüssige Tinten und vereint somit die Vorzüge von Füllfederhalter und Kugelschreibern. Entweder in einem Faserspeicher oder in einem Vorratstank wartet die Schreibflüssigkeit, bis sie leicht von der Hand geleitet aus dem Stift auf das Papier gleitet. Roller ergänzen die Stiftefamilien der grossen Marken perfekt und sind ebenso hochwertig und exklusiv gefertigt.

Accessoires

Zu einer vollendeten Schreibkultur zählen auch die Accessoires, welche das sinnliche Erleben des Schreibens erst vollkommen machen .