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Die Region um den berühmten Berg Montegrappa bietet mehr als den bekannten Digestif: Montegrappa ist die älteste italienische Manufaktur für hochwertige Schreibgeräte und fertigt bis heute in Bassano del Grappa im gleichen Gebäude, in dem die Firma im Jahr 1912 gegründet wurde. Montegrappa wurde zur bevorzugten Marke bedeutender Schriftsteller, u.a. Ernest Hemingway, John Dos Passos oder Paulo Coelho. Neben der Handwerkskunst ist dies eine weitere Tradition, die zu Montegrappa gehört. Heute sind Montegrappas Produkte aber noch weit mehr: Kunst- und Sammlerobjekte sowie Accessoires zum Unterstreichen der eigenen Persönlichkeit.

Vision
Tradition ist nicht das Bewahren der Asche, sondern das Schüren der Flamme. Genauso visionär interpretiert Montegrappa diesen Begriff auch und schafft damit zeitgemäße Produkte, die das Leben bereichern.


Innovation & Kreativität
Es verwundert daher auch nicht, dass Themen wie die Formel 1 oder Carbon Einzug gehalten haben bei Montegrappa - wie auch der Einsatz von Hi-Tech zur Bearbeitung eines natürlichen Materials, das mit seinen unvergleichlichen Möglichkeiten der Farbgebung zur DNA von Montegrappa gehört und dessen aufwändige Verabreitung in Bassano beherrscht wird wie nirgendwo anders auf der Welt: “Celluloid ist das
Material, das uns die Natur zur Verfügung stellt, um perfekte Schreibgeräte zu kreieren.“

Qualität braucht Zeit
Das eingelieferte Celluloid kommt in Stangen von ca. 60 cm daher. Daraus werden ca. vier Stifte hergestellt. Das Zelluloid muss zuerst während eines Jahres in einem abgeschlossenen Ort (Feuchtigkeit und Temperatur müssen konstant sein) gelagert werden, bevor es dann auf die richtige Länge geschnitten und ausgehöhlt wird. So wird sichergestellt, dass die Ware sich später nicht mehr verformt. Nun folgt eine weitere Lagerung von drei Monaten, bevor die abgeschnittenen Stangen im Ofen während 6 Monaten bei 40° getrocknet werden. Somit ist sichergestellt, dass sämtliche Feuchtigkeit aus dem Produkt entwichen ist. Die Qualitätskontrolle verlangt ein Produkt mit weniger als 2 % Feuchtigkeit! Die ganze Prozedur dauert somit fast ein ganzes Jahr - von der Auswahl der Farbe bis zum Zeitpunkt, wo der Füller die Manufaktur verlässt. Danach wird dem Schaft durch Polieren der bekannte Perlmutteffekt verliehen.

Zum Schaft hinzu kommen dann eine Kappe sowie weitere Umrundungen, meist aus Edelmetall. Montegrappa hat ein einzigartiges Verfahren für die Gravur entwickelt. Die Stücke werden eingestanzt und von Hand mit Spezialbürsten poliert, bis das Endergebnis der Qualitätskontrolle entspricht. Für die Gravur wurde eine spezielle Maschine entwickelt. Die Endreinigung der Silber- oder Edelmetallteile findet mit dem Sandstrahl-Verfahren statt: In vier Vorgängen wird sichergestellt, dass die Metallteile keine Ecken und Kanten und keine unnötigen Verunreinigungen enthalten. Am Ende findet ein Waschgang mit Ultraschall statt.

Die Teile werden dann von Hand zusammengesetzt und die Feder wird dazugesteckt. Die Federn stammen aus einer deutschen
Manufaktur und sind ausschliesslich aus Gold. Bei den limitierten Editionen werden verschiedene Prägungen auf der Feder angebracht (z.B. Löwenkopf usw.). Bis zur Zusammensetzung des Stiftes werden in der Regel 20 bis 40 einzelne Schritte benötigt. Am Ende steht die Qualitätskontrolle: Jede Feder wird einzeln getestet. Wichtig dabei ist, dass die Feder richtig schreibt und der Tintenstrahl nicht abreisst. Diese Aufgabe meistert eine Person: Für die Prüfung einer Feder beschriftet sie jeweils vier bis fünf A5-Seiten; täglich prüft sie ca. 50 Federn!

Neuste Editionen prägen den Wert
Jedes Jahr verlassen neben der Standardkollektion limitierte Editionen das Werk, deren thematische Spannbreite einzigartig ist in der Welt der Schreibgeräte. Sie reicht von der Welt des Sports (z.B. Muhammad Ali, Ayrton Senna, Americas Cup) über Leinwand- und Bühnenstars (z.B. Sophia Loren, Frank Sinatra oder Quincy Jones) bis zu bedeutenden Meistern der Malerei (z.B. Dali oder Tizian) oder auch einer Hommage an das Nationalgetränk Italiens, den Grappa. Auch Lizenzprodukte zu Themen wie Bugatti, die UEFA Champions League oder Game Of Thrones bereichern das Sortiment.

www.montegrappa-northern-europe.de für Deutschland und Österreich

www.montegrappa.ch für die Schweiz



Quelle: Text von Montegrappa Northern Europe (im Stilwerk/Große Elbstraße 68 in 22767 Hamburg), im Februar 2017

Vertretung Schweiz:
www.montegrappa.ch
Vertretung Deutschland:
www.montegrappa-northern-europe.de
Vertretung Österreich:
www.montegrappa-northern-europe.de

Edle Schreibgeräte mit eingebauter Italianness

Die Kunst des schönen Schreibens und der Schreibkultur besitzt eine lange Tradition, die von den ersten Schriftzeichen der Sumerer bis zu scriptura reicht: Hier präsentieren sich mehr als Schreibwaren in Vollendung. Handgeschriebene Briefe sind auch in Zeiten von E-Mails und Kurznachrichten ein ganz besonderer Ausdruck der Achtung und Zuneigung. Der lebendige Rhythmus der Handschrift gleicht den geschmeidigen Bewegungen des Körpers beim Tanz . Dazu gehören selbstverständlich Schreibutensilien und Schreibwaren, die in ihrer Perfektion ihresgleichen suchen. Gut gefertigte  Schreibwerkzeuge sind Ausdruck einer hohen Kultur des Schreibens, die sich in einer grossen Vielzahl an Stiften der Spitzenklasse widerspiegelt. Scriptura heisst mehr als nur Schreiben . Wer einmal einem japanischen Kalligrafen auf den Pinsel blicken durfte, weiss, dass Schrift mehr als ein simples Zeichen ist.

Schreibgeräte

Wer in der Schule noch mit einem Füllfederhalter schreiben gelernt hat, kennt die Finessen, die diese Kulturtechnik einst den Eleven abverlangte: Das fleckenfreie Tanken des Füllers mit Tinte war eine der Herausforderungen der ersten Schuljahre. Noch in der Nachkriegszeit waren die meisten Finger tintenblau.

Die edlen Schreibwaren, die scriptura präsentiert, bieten mehr als eine Reminiszenz an vergangene Zeiten .

Bleistift

Ein schlanker Bleistift, klassisch mit der satt-schwarzen Mine aus Grafit, mit Radiergummi und Spitzer bieten passendes Werkzeug für flüchtige Skizzen, leisten ihren treuen Dienst bei Hitze und Frost gleichermassen, dienen in der Beletage ebenso wie in Expeditionszelten. In der Kulturgeschichte ist der Bleistift eine Konstante, er diente vielen Menschen zu mehr als zum Schreiben. Auch Johann Wolfgang von Goethe schätzte den Bleistift sehr, er verhindere, dass ihn das "Scharren und Spitzen" aus seinem "nachtwandlerischen Dichten und Denken aufschreckte".

Füllfederhalter

Das handschriftliche Schreiben mit dem Füller ist auch heute noch formvollendete Schreibkultur. Wichtige Dokumente werden mit ihm unterzeichnet und somit zu Zeugnissen. Ein findiger Schwabe steckte vor dreihundert Jahren drei Gänsekiele ineinander - das war der Beginn einer grossartigen Entwicklung. Der Amerikaner Waterman erfand 1883 das Prinzip der modernen Füller, welches bis zum heutigen Tag funktioniert: Unter der runden Federwölbung sitzt ein Hartgummi mit feinsten Kapillarrillen. Diese saugen so viel Tinte zur Spitze des Füllfederhalters, wie eben auf das Papier fliesst. Ein Jahr später erfand der Lehrer George Parker den Füller noch einmal. Beide - Parker und Waterman  - sind heute in Amerika nationale Helden, die jedes Kind kennt. Zur Zeit der Weltwirtschaftskrise entwickelte Pelikan in Deutschland ein Patent, wie sich Füller sauber füllen liessen: Mit einer Kappe liess sich innen ein Kolben schrauben, mit der die Tinte in das Reservoir eingesaugt werden konnte. Weil dieser Füllfederhalter gestreift war, wurde er nach den ebenfalls gestreiften Hosen des damaligen Aussenministers Stresemann benannt. So ranken sich rund um die hochwertigen Schreibgeräte in scriptura viele Legenden und Geschichten - deswegen sind sie mehr als nur simple Schreibgeräte. Die hohe Schreibkultur der Federhalter mit ihren klangvollen Namen ist auch im Zeitalter von Tastaturen und Touchscreen gefragt, wie nie zuvor.

Kugelschreiber

Piloten der britischen Luftwaffe Royal Air Force waren 1944 die Ersten, die mit 30 ‘000 neuartigen Stiften, Kugelschreiber genannt, ausgerüstet wurden. Der Erfinder, László József Bíró war Journalist und Redakteur und wollte eine schnell trocknende Tinte zum schnellen Schreiben haben. Doch die Druckfarbe war für den Federhalter zu zäh. Erst die Kugel bringt den Durchbruch: Beim Schreiben dreht sie sich und bringt die Schreibflüssigkeit auf das Papier. 1938 patentiert, beginnt Bíró 1943 in Argentinien mit der Produktion. Scriptura zeigt formvollendete Kugelschreiber für die Handschrift der Extraklasse, stilvoll und elegant, mit den dazu passenden Schreibwaren.

Roller

Eines der jüngsten Kinder der grossen Familie der Schreibgeräte ist der Roller, auch Tintenroller oder Roller ball pen genannt. Mit seiner Schreibkugel an der Spitze ähnelt er dem Kugelschreiber, doch der Roller verschreibt statt dessen Schreibpaste flüssige Tinten und vereint somit die Vorzüge von Füllfederhalter und Kugelschreibern. Entweder in einem Faserspeicher oder in einem Vorratstank wartet die Schreibflüssigkeit, bis sie leicht von der Hand geleitet aus dem Stift auf das Papier gleitet. Roller ergänzen die Stiftefamilien der grossen Marken perfekt und sind ebenso hochwertig und exklusiv gefertigt.

Accessoires

Zu einer vollendeten Schreibkultur zählen auch die Accessoires, welche das sinnliche Erleben des Schreibens erst vollkommen machen .