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Malbuch-Boom: Anti-Stress-Therapie für Erwachsene



Malbuch-Boom: Anti-Stress-Therapie für Erwachsene

Malvorlagen für Erwachsene bescheren dem Buchhandel eine Absatzsteigerung von 300 Prozent jährlich. Beim Ausmalen der Motive kommt der Geist zur Ruhe – so die Experten. Ist Zeichnen die neue meditative Form der Stressbewältigung?

Das Kritzeln während einer Besprechung oder eines Telefonats, auch „Doodlen“ genannt, ist immer mehr en vogue. Es scheint, als falle es vielen Menschen leichter, auf diese Weise Informationen aufzunehmen und zu verarbeiten. Eine Studie der Plymouth University¹ belegt eine Steigerung der Aufmerksamkeit von über einem Drittel. Das Doodlen wie auch das Kolorieren von Motiven bewirkt eine Fokussierung der Gedanken, fördert die Konzentration und erleichtert die Problemlösung. Auch in Sachen Stressbewältigung ist Malen so hilfreich wie Meditation. So mancher erinnert sich gar an Dinge, die in der Hektik des Alltags bereits vergessen schienen.

Wie der „Telegraph“ berichtet, steigt der Absatz von Malbüchern um 300 Prozent jährlich. Ihren Siegeszug begannen sie in Frankreich, mittlerweile sind gebundene Zeichenvorlagen auch auf den Bestsellerlisten in Großbritannien und Spanien vertreten. Für den Buchhandel war der Malbuch-Boom anfänglich ein Mysterium. Schließlich gab es in den vergangenen Jahren keine Steigerung der Geburtenrate, was auf eine wachsende Nachfrage von Eltern kleiner Kindern hätte schließen lassen. Bald stellte sich aber heraus, dass gestresste Erwachsene die Bücher für sich selbst kauften.

Längst haben die Verlage auf diesen Trend reagiert. Ob lediglich die Vorgabe von Linien oder vorkolorierte Zeichnungen, ob Tiermotive, Karikaturen oder Mandalas, der Kunde hat inzwischen die Qual der Wahl und ist nicht länger gezwungen, zwischen Kindermotiven à la Prinzessin Lillifee und Captain Hook zu wählen.

Auch Faber-Castell verzeichnet weltweit ein zweistelliges Umsatzwachstum bei Mal- und Zeichenutensilien – trotz Wirtschaftsflaute in Märkten wie Spanien, Frankreich und Italien. „Wir bieten für jeden das passende Werkzeug, um der Kreativität freien Lauf zu lassen. Unsere Aquarell- und Farbstifte, Pastellkreiden oder Zeichentusche sind die ideale Ergänzung zum derzeitigen Malbuch-Trend.“, so Silke Bachmann, Leiterin des Bereichs Art & Graphic bei Faber-Castell.

„Begleitend hierzu gibt es auf der Unternehmenswebsite ein kostenloses Online-Malbuch,in dem Step by Step verschiedene Zeichentechniken und -utensilien erklärt werden.“ Silke Bachmann empfiehlt:

„Probieren Sie es beim nächsten anstrengenden Meeting einfach mal aus.“

 

> www.faber-castell.de/creative-studio/creative-ideas/malbuch

Die Kunst des schönen Schreibens und der Schreibkultur besitzt eine lange Tradition, die von den ersten Schriftzeichen der Sumerer bis zu scriptura reicht: Hier präsentieren sich mehr als Schreibwaren in Vollendung. Handgeschriebene Briefe sind auch in Zeiten von E-Mails und Kurznachrichten ein ganz besonderer Ausdruck der Achtung und Zuneigung. Der lebendige Rhythmus der Handschrift gleicht den geschmeidigen Bewegungen des Körpers beim Tanz . Dazu gehören selbstverständlich Schreibutensilien und Schreibwaren, die in ihrer Perfektion ihresgleichen suchen. Gut gefertigte  Schreibwerkzeuge sind Ausdruck einer hohen Kultur des Schreibens, die sich in einer grossen Vielzahl an Stiften der Spitzenklasse widerspiegelt. Scriptura heisst mehr als nur Schreiben . Wer einmal einem japanischen Kalligrafen auf den Pinsel blicken durfte, weiss, dass Schrift mehr als ein simples Zeichen ist.

Schreibgeräte

Wer in der Schule noch mit einem Füllfederhalter schreiben gelernt hat, kennt die Finessen, die diese Kulturtechnik einst den Eleven abverlangte: Das fleckenfreie Tanken des Füllers mit Tinte war eine der Herausforderungen der ersten Schuljahre. Noch in der Nachkriegszeit waren die meisten Finger tintenblau.

Die edlen Schreibwaren, die scriptura präsentiert, bieten mehr als eine Reminiszenz an vergangene Zeiten .

Bleistift

Ein schlanker Bleistift, klassisch mit der satt-schwarzen Mine aus Grafit, mit Radiergummi und Spitzer bieten passendes Werkzeug für flüchtige Skizzen, leisten ihren treuen Dienst bei Hitze und Frost gleichermassen, dienen in der Beletage ebenso wie in Expeditionszelten. In der Kulturgeschichte ist der Bleistift eine Konstante, er diente vielen Menschen zu mehr als zum Schreiben. Auch Johann Wolfgang von Goethe schätzte den Bleistift sehr, er verhindere, dass ihn das "Scharren und Spitzen" aus seinem "nachtwandlerischen Dichten und Denken aufschreckte".

Füllfederhalter

Das handschriftliche Schreiben mit dem Füller ist auch heute noch formvollendete Schreibkultur. Wichtige Dokumente werden mit ihm unterzeichnet und somit zu Zeugnissen. Ein findiger Schwabe steckte vor dreihundert Jahren drei Gänsekiele ineinander - das war der Beginn einer grossartigen Entwicklung. Der Amerikaner Waterman erfand 1883 das Prinzip der modernen Füller, welches bis zum heutigen Tag funktioniert: Unter der runden Federwölbung sitzt ein Hartgummi mit feinsten Kapillarrillen. Diese saugen so viel Tinte zur Spitze des Füllfederhalters, wie eben auf das Papier fliesst. Ein Jahr später erfand der Lehrer George Parker den Füller noch einmal. Beide - Parker und Waterman  - sind heute in Amerika nationale Helden, die jedes Kind kennt. Zur Zeit der Weltwirtschaftskrise entwickelte Pelikan in Deutschland ein Patent, wie sich Füller sauber füllen liessen: Mit einer Kappe liess sich innen ein Kolben schrauben, mit der die Tinte in das Reservoir eingesaugt werden konnte. Weil dieser Füllfederhalter gestreift war, wurde er nach den ebenfalls gestreiften Hosen des damaligen Aussenministers Stresemann benannt. So ranken sich rund um die hochwertigen Schreibgeräte in scriptura viele Legenden und Geschichten - deswegen sind sie mehr als nur simple Schreibgeräte. Die hohe Schreibkultur der Federhalter mit ihren klangvollen Namen ist auch im Zeitalter von Tastaturen und Touchscreen gefragt, wie nie zuvor.

Kugelschreiber

Piloten der britischen Luftwaffe Royal Air Force waren 1944 die Ersten, die mit 30 ‘000 neuartigen Stiften, Kugelschreiber genannt, ausgerüstet wurden. Der Erfinder, László József Bíró war Journalist und Redakteur und wollte eine schnell trocknende Tinte zum schnellen Schreiben haben. Doch die Druckfarbe war für den Federhalter zu zäh. Erst die Kugel bringt den Durchbruch: Beim Schreiben dreht sie sich und bringt die Schreibflüssigkeit auf das Papier. 1938 patentiert, beginnt Bíró 1943 in Argentinien mit der Produktion. Scriptura zeigt formvollendete Kugelschreiber für die Handschrift der Extraklasse, stilvoll und elegant, mit den dazu passenden Schreibwaren.

Roller

Eines der jüngsten Kinder der grossen Familie der Schreibgeräte ist der Roller, auch Tintenroller oder Roller ball pen genannt. Mit seiner Schreibkugel an der Spitze ähnelt er dem Kugelschreiber, doch der Roller verschreibt statt dessen Schreibpaste flüssige Tinten und vereint somit die Vorzüge von Füllfederhalter und Kugelschreibern. Entweder in einem Faserspeicher oder in einem Vorratstank wartet die Schreibflüssigkeit, bis sie leicht von der Hand geleitet aus dem Stift auf das Papier gleitet. Roller ergänzen die Stiftefamilien der grossen Marken perfekt und sind ebenso hochwertig und exklusiv gefertigt.

Accessoires

Zu einer vollendeten Schreibkultur zählen auch die Accessoires, welche das sinnliche Erleben des Schreibens erst vollkommen machen .