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Öko-Holz von Faber-Castell



Zum Tag der Umwelt: Neue Wälder für Kolumbien und eine Perspektive für die Bauern

Am 5. Juni ist Weltumwelttag. Umweltbewusstes Handeln und soziale Verantwortung spielen für Faber-Castell seit jeher eine zentrale Rolle. So ist die Umwelt-Kampagne zur Rettung zerstörter Natur in Kolumbien beispiellos: Mit riesigen Öko-Wäldern kämpfen Staat und Förderer gegen die voranschreitende Erosion im ländlichen Norden. Auch Faber-Castell unterstützt die Bauern dort: Auf ihrem einst kargen Boden wächst nun Bleistift-Holz.

Im strukturschwachen Norden Kolumbiens bewirtschaften 51 Bauern für Faber-Castell knapp 2000 Hektar Wald zur Rohstoffversorgung. Hierzu stellen sie einen Teil ihrer eigenen, bis dato hauptsächlich für das Weidevieh genutzten Agrarflächen zur Verfügung. Für die neu entstehenden Waldareale wird die schnellwachsende Spezies Gmelina arborea eingesetzt. An deren Ernteerlösen des Holzes werden die Landwirte beteiligt. Faber-Castell will die Waldfläche mittelfristig auf 3.000 Hektar ausdehnen und mit dem Rohstoff all seine holzverarbeitenden Produktionsstätten in Brasilien, Indonesien und den deutschen Stammsitz Stein bei Nürnberg beliefern. Vor kurzem wurde zusätzlich ein Sägewerk eingeweiht.

Das Forstprojekt ist die Folge eines grossflächigen, staatlich geförderten Restrukturierungsprogramms, das die von Überweidung und Erosion stark betroffenen Gemeinden entlang des Rio Magdalena umfasst. Es soll die durch Überschwemmungen und Missernten geschundene Region nicht nur ökologisch retten, sondern sie auch wirtschaftlich und politisch stabilisieren. Faber-Castell ist bislang als einer der wenigen privatwirtschaftlichen Investoren, die das Projekt unterstützen. So sichert sich das Unternehmen die eigene Rohstoffversorgung aus ökologisch einwandfreien Quellen und bietet den Bauern eine Zukunftsperspektive.

Das erste Privatunternehmen, das Emissions-Zertifikate verkaufen darf

Das Projekt findet höchste Anerkennung: Die Vereinten Nationen zertifizierten es 2012 für das Programm „Mechanismus für umweltverträgliche Entwicklung“ (CDM - Clean Development Mechanism). Faber-Castell darf somit als erstes Privatunternehmen weltweit Emissions-Zertifikate aus Forsten verkaufen, wie es im Kyoto-Protokoll zur Verringerung des weltweiten Treibgas-Ausstosses vorgesehen ist. Dieser wird mit 33,5 Milliarden Tonnen pro Jahr beziffert, was langfristig zu einer Erderwärmung um mindestens 6 Grad Celsius führen würde – mit verheerenden Folgen für den Planeten.

Faber-Castell weist schon seit den 80er Jahren eine positive Klimabilanz auf: In Brasilien bewirtschaftet das Unternehmen bereits 10.000 Hektar eigene Pinienforste zur Versorgung des weltgrössten Werkes in Sao Carlos mit einer Produktionskapazität von 2 Milliarden Holzstiften pro Jahr. Das Holz wie auch der Produktionsprozess sind nach den strengen Qualitätskriterien des Forest Stewardship Council (FSC) zertifiziert und genügen somit höchsten Ansprüchen der Nachhaltigkeit.
Weltweit produziert Faber-Castell 2,3 Milliarden Stifte (99% davon aus zertifiziertem Holz) und gilt als grösster Hersteller und Vermarkter von holzgefassten Stiften. Dank der vorausschauenden Umwelt-Ausrichtung, die seit Jahrzehnten Teil der strategischen Planung ist, kann sich die Firmengruppe als klimaneutral betrachten: Durch die eigenen Wälder bindet sie dreimal mehr Kohlendioxid, als sie an ihren 15 Fertigungsstandorten weltweit ausstösst.

Die Aktiengesellschaft, die neben Holzstiften weit über 2.000 hochwertige Produkte zum Zeichnen, Schreiben und kreativen Gestalten im Sortiment hat, verzeichnete im Geschäftsjahr 2012/13 einen Umsatz von 590 Millionen Euro und ein Wachstum von 3,5% gegenüber Vorjahr. Faber-Castell wird in 8. Familiengeneration seit 1978 von Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell geleitet.

> www.faber-castell.ch

Die Kunst des schönen Schreibens und der Schreibkultur besitzt eine lange Tradition, die von den ersten Schriftzeichen der Sumerer bis zu scriptura reicht: Hier präsentieren sich mehr als Schreibwaren in Vollendung. Handgeschriebene Briefe sind auch in Zeiten von E-Mails und Kurznachrichten ein ganz besonderer Ausdruck der Achtung und Zuneigung. Der lebendige Rhythmus der Handschrift gleicht den geschmeidigen Bewegungen des Körpers beim Tanz . Dazu gehören selbstverständlich Schreibutensilien und Schreibwaren, die in ihrer Perfektion ihresgleichen suchen. Gut gefertigte  Schreibwerkzeuge sind Ausdruck einer hohen Kultur des Schreibens, die sich in einer grossen Vielzahl an Stiften der Spitzenklasse widerspiegelt. Scriptura heisst mehr als nur Schreiben . Wer einmal einem japanischen Kalligrafen auf den Pinsel blicken durfte, weiss, dass Schrift mehr als ein simples Zeichen ist.

Schreibgeräte

Wer in der Schule noch mit einem Füllfederhalter schreiben gelernt hat, kennt die Finessen, die diese Kulturtechnik einst den Eleven abverlangte: Das fleckenfreie Tanken des Füllers mit Tinte war eine der Herausforderungen der ersten Schuljahre. Noch in der Nachkriegszeit waren die meisten Finger tintenblau.

Die edlen Schreibwaren, die scriptura präsentiert, bieten mehr als eine Reminiszenz an vergangene Zeiten .

Bleistift

Ein schlanker Bleistift, klassisch mit der satt-schwarzen Mine aus Grafit, mit Radiergummi und Spitzer bieten passendes Werkzeug für flüchtige Skizzen, leisten ihren treuen Dienst bei Hitze und Frost gleichermassen, dienen in der Beletage ebenso wie in Expeditionszelten. In der Kulturgeschichte ist der Bleistift eine Konstante, er diente vielen Menschen zu mehr als zum Schreiben. Auch Johann Wolfgang von Goethe schätzte den Bleistift sehr, er verhindere, dass ihn das "Scharren und Spitzen" aus seinem "nachtwandlerischen Dichten und Denken aufschreckte".

Füllfederhalter

Das handschriftliche Schreiben mit dem Füller ist auch heute noch formvollendete Schreibkultur. Wichtige Dokumente werden mit ihm unterzeichnet und somit zu Zeugnissen. Ein findiger Schwabe steckte vor dreihundert Jahren drei Gänsekiele ineinander - das war der Beginn einer grossartigen Entwicklung. Der Amerikaner Waterman erfand 1883 das Prinzip der modernen Füller, welches bis zum heutigen Tag funktioniert: Unter der runden Federwölbung sitzt ein Hartgummi mit feinsten Kapillarrillen. Diese saugen so viel Tinte zur Spitze des Füllfederhalters, wie eben auf das Papier fliesst. Ein Jahr später erfand der Lehrer George Parker den Füller noch einmal. Beide - Parker und Waterman  - sind heute in Amerika nationale Helden, die jedes Kind kennt. Zur Zeit der Weltwirtschaftskrise entwickelte Pelikan in Deutschland ein Patent, wie sich Füller sauber füllen liessen: Mit einer Kappe liess sich innen ein Kolben schrauben, mit der die Tinte in das Reservoir eingesaugt werden konnte. Weil dieser Füllfederhalter gestreift war, wurde er nach den ebenfalls gestreiften Hosen des damaligen Aussenministers Stresemann benannt. So ranken sich rund um die hochwertigen Schreibgeräte in scriptura viele Legenden und Geschichten - deswegen sind sie mehr als nur simple Schreibgeräte. Die hohe Schreibkultur der Federhalter mit ihren klangvollen Namen ist auch im Zeitalter von Tastaturen und Touchscreen gefragt, wie nie zuvor.

Kugelschreiber

Piloten der britischen Luftwaffe Royal Air Force waren 1944 die Ersten, die mit 30 ‘000 neuartigen Stiften, Kugelschreiber genannt, ausgerüstet wurden. Der Erfinder, László József Bíró war Journalist und Redakteur und wollte eine schnell trocknende Tinte zum schnellen Schreiben haben. Doch die Druckfarbe war für den Federhalter zu zäh. Erst die Kugel bringt den Durchbruch: Beim Schreiben dreht sie sich und bringt die Schreibflüssigkeit auf das Papier. 1938 patentiert, beginnt Bíró 1943 in Argentinien mit der Produktion. Scriptura zeigt formvollendete Kugelschreiber für die Handschrift der Extraklasse, stilvoll und elegant, mit den dazu passenden Schreibwaren.

Roller

Eines der jüngsten Kinder der grossen Familie der Schreibgeräte ist der Roller, auch Tintenroller oder Roller ball pen genannt. Mit seiner Schreibkugel an der Spitze ähnelt er dem Kugelschreiber, doch der Roller verschreibt statt dessen Schreibpaste flüssige Tinten und vereint somit die Vorzüge von Füllfederhalter und Kugelschreibern. Entweder in einem Faserspeicher oder in einem Vorratstank wartet die Schreibflüssigkeit, bis sie leicht von der Hand geleitet aus dem Stift auf das Papier gleitet. Roller ergänzen die Stiftefamilien der grossen Marken perfekt und sind ebenso hochwertig und exklusiv gefertigt.

Accessoires

Zu einer vollendeten Schreibkultur zählen auch die Accessoires, welche das sinnliche Erleben des Schreibens erst vollkommen machen .